Die Thüringer Wirtschaft zeigt Gesicht.
Colette Boos-John,
Geschäftsführerin der Bauer Bauunternehmen GmbH, Vizepräsidentin der IHK Erfurt und Landesvorsitzende der Familienunternehmer in Thüringen
Friedrich Schmitz,
Geschäftsführer Unternehmerverband Thüringen
Philipp Winklhofer,
Leitung Marketing der zollsoft GmbH
Stefan Werner,
Standortleiter Werk Weißensee der Mubea GmbH
Dr. Hans-Jörg Bittrich,
Präsident der Landesärztekammer Thüringen
„Ich begrüße ausdrücklich Ziel und Inhalt dieser Kampagne und empfinde es fast als selbstverständlich, dass sich die Landesärztekammer Thüringen als Vertreterin aller Thüringer Ärztinnen und Ärzte mit daran beteiligt. Insbesondere auch mit Blick auf unsere zahlreichen Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland, mehr als 1.400 in unseren Kliniken, die alle ihren Beitrag zur gesundheitlichen Versorgung unserer Thüringer Bevölkerung leisten und ohne die es, das muss man ganz klar sagen, auch gar nicht mehr ginge, ist es notwendig, ein starkes Signal in unser Bundesland und darüber hinaus zu senden.“
Ralf Pollmeier,
Pollmeier Massivholz GmbH & Co. KG
„Demokratische Werte sind für unsere gemeinsame Zukunft unerlässlich. Als Unternehmen mit einem internationalen Kundenstamm und Mitarbeitenden aus über 15 Nationen wissen wir, wie wichtig es ist, für Meinungsvielfalt, Respekt und Chancengleichheit einzustehen. In einer Zeit politischer Unsicherheit müssen wir uns aktiv für eine offene und inklusive Gesellschaft einsetzen. Wir stehen für eine Welt, in der diese Werte nicht nur gefördert, sondern auch gelebt werden. Gemeinsam können wir einen positiven Beitrag leisten.“
Andreas Otto,
Geschäftsführer, Gesellschafter Viertakt
„Teamgeist, Respekt und Offenheit sind entscheidend für uns als Agentur. Und für die Zukunft Thüringens. Als Agentur für Kommunikation leben wir seit unserer Gründung vom vorurteilsfreien Austausch, von einem respektvollen Miteinander und von kreativen Köpfen aus nah und fern. Dringend benötigte Fachkräfte für alle Branchen werden aber nicht in einem fremdenfeindlichen Umfeld, in einem Freistaat ohne Willkommenskultur tätig. Deshalb betrachten wir die aktuellen Entwicklungen mit großer Sorge und haben wir uns entschlossen, diese Kampagne gegen Fremdenfeindlichkeit nach Kräften zu unterstützen. Wir tun dies auch, weil wir als Experten für Personalmarketing um den enormen Bedarf an Fachkräften in Thüringen und die große Bedeutung des Standort-Images wissen. All das bestärkt uns, für ein offenes Land und eine ehrliche Willkommenskultur zu werben.“
Allan Küstner,
Augenarzt, Augenarztpraxis Küstner
„Ich bin mehr als froh, dass es nun diese Initiative gibt. Ich glaube es ist vielen gar nicht bewusst, welche Auswirkungen ein fremdenfeindliches Thüringen haben wird. Nicht nur, dass viele Bereiche des täglichen Lebens mittlerweile ohne Menschen mit Migrationshintergrund nicht funktionieren würde, sondern auch die unglaubliche Bereicherung in Kultur und Gesellschaft.
Zudem ist es auch so, dass die Ablehnung von einfachen Menschenrechten und die permanente Missmutigkeit auf der Straße sicher nicht nur Menschen mit Migrationshintergrund abschreckt, sondern auch Menschen wie mich, die sich immer schon gegen Fremdenfeindlichkeit und rechte Ideologien eingesetzt haben. Wir würden in diesem Land so viel verlieren, was über Jahre mühsam aufgebaut wurde. Wie schnell sicher geglaubte Grundrechte wie Meinungs- und Pressefreiheit oder faire Wahlen in populistisch regierten Ländern abgebaut werden konnte man leider in Ländern wie zum Beispiel Ungarn oder Polen sehen. Auch wie schwer es ist dieses Rad wieder zurück zu drehen.
Es stimmt, dass gerade viele Herausforderungen auf uns einprasseln, aber die Lösung kann nicht Ausgrenzung und der Blick zurück sein. Wir sollten uns viel mehr wieder auf die vielen positiven Entwicklungen besinnen und gemeinsam anpacken um die derzeitigen Herausforderungen zu meisten.“
Thüringen steht vor der Wahl: Entscheiden wir uns für ein wirtschaftsfreundliches, offenes und demokratisches Thüringen? Oder überlassen wir unseren Freistaat extremen Kräften, die mit Ausgrenzung, Verschlossenheit und Abschottung das Ansehen und damit die wirtschaftliche Zukunft aller Thüringerinnen und Thüringer gefährden?
Die Thüringer Wirtschaft profitiert von Kooperation und Offenheit. Das ist für die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts von zentraler Bedeutung. Populismus und rechtsextreme Positionen schaden dem Image des Freistaats und den Unternehmen. Daher muss jetzt die Devise lauten: Gesicht zeigen – für stabile politische Verhältnisse und gegen den drohenden Imageschaden.
Wir, DIE THÜRINGER #WIRTSCHAFTMITZUKUNFT, stellen Unternehmerinnen und Unternehmer vor, die für ein offenes Thüringen stehen, in dem sie ohne ideologische Schranken agieren, leben und arbeiten können.